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- Schauspiel
Erstarrt vom Himmel ihrer Augen
Rainer Maria Rilke, Else Lasker-Schüler und Friedrich Hölderlin stehen im Mittelpunkt dieses lyrischen Abends über die Liebe.
Einige der schönsten Gedichte der deutschen Sprache – zumal über die Liebe – kommen von diesen dreien: Rainer Maria Rilke, Else Lasker-Schüler, Friedrich Hölderlin. Sie alle sind Magier der Wörter, Erforscher der inneren und äusseren Welten der Menschen. Sie alle litten an der Welt und an der Liebe, ihre Lyrik öffnet Türen in neue Welten.
Im intimen Foyer des TAK stehen Liebes- und andere Gedichte dieser drei Autorinnen und Autoren im Zentrum, Songs und Lieder von Bob Dylan, Ricky Lee Jones und anderen gesellen sich dazu.
André Rohde, Nicole Spiekermann und Oliver Reinhard verzaubern Sie bei einem Glas Wein mit der höchsten Kunst lyrischer Sprache.
Regie
Oliver Vorwerk
Ausstattung
Alexander Grüner
Mit
Oliver Reinhard
André Rohde
Nicole Spiekermann
Eine Liebeserklärung an die Poesie mit unfassbarer Tiefe.
Pressestimmen
Rilke, Lasker-Schüler und Hölderlin: drei herausragende Figuren mit ähnlichen Schicksalsschlägen. Eine wunderbare Idee des Regisseurs Oliver Vorwerk, sich den dreien auf poetische, persönliche und gleichzeitig musikalische Art anzunähern. Und eine hervorragende Darbietung der drei Schauspielenden Oliver Reinhard, André Rohde und Nicole Spiekermann, denen es gelang, die Werke, das Schaffen und die Zerrissenheit von drei grossen Persönlichkeiten in «Erstarrt vom Himmel ihrer Augen» aufleben zu lassen. Und damit ihre Liebe zu Gedichten. Zu wahrer Poesie.
Bettina Stahl-Frick, Liechtensteiner Vaterland
Drei herausragende Figuren der deutschsprachigen Literatur, denen die Schauspielenden unfassbare Tiefe verliehen. Die einst geschriebenen Werke dienten als wesentliche Grundlage. Überrascht hat das dreiköpfige Ensemble jedoch mit einem weitaus vielschichtigeren Blickwinkel:
Eine Liebeserklärung an die Poesie mit unfassbarer Tiefe.
Pressestimmen
Rilke, Lasker-Schüler und Hölderlin: drei herausragende Figuren mit ähnlichen Schicksalsschlägen. Eine wunderbare Idee des Regisseurs Oliver Vorwerk, sich den dreien auf poetische, persönliche und gleichzeitig musikalische Art anzunähern. Und eine hervorragende Darbietung der drei Schauspielenden Oliver Reinhard, André Rohde und Nicole Spiekermann, denen es gelang, die Werke, das Schaffen und die Zerrissenheit von drei grossen Persönlichkeiten in «Erstarrt vom Himmel ihrer Augen» aufleben zu lassen. Und damit ihre Liebe zu Gedichten. Zu wahrer Poesie.
Bettina Stahl-Frick, Liechtensteiner Vaterland
Drei herausragende Figuren der deutschsprachigen Literatur, denen die Schauspielenden unfassbare Tiefe verliehen. Die einst geschriebenen Werke dienten als wesentliche Grundlage. Überrascht hat das dreiköpfige Ensemble jedoch mit einem weitaus vielschichtigeren Blickwinkel:
An eine, die vorüberging
Der Strassenlärm betäubend zu mir drang.
In grosser Trauer, schlank, von Schmerz gestrafft,
Schritt eine Frau vorbei, die mit der Hand gerafft
Den Saum des Kleides hob, der glockig schwang;
Anmutig, wie gemeisselt war das Bein.
Und ich, erstarrt, wie ausser mich gebracht,
Vom Himmel ihrer Augen, wo ein Sturm erwacht,
Sog Süsse, die betört, und Lust, die tötet, ein.
Ein Blitz … dann Nacht! – Du Schöne, mir verloren,
Durch deren Blick ich jählings neu geboren,
Werd in der Ewigkeit ich dich erst wiedersehen?
Woanders, weit von hier! zu spät! soll’s nie geschehn?
Dein Ziel ist mir und dir das meine unbekannt,
Dich hätte ich geliebt, und du hast es geahnt!
Charles Baudelaire
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