Die letzte Show

Ives und Nora verabschieden sich. Von ihrem jungen Publikum, von ihrem Beruf, voneinander. Zum letzten Mal stehen sie auf der Bühne. Was für eine Aufregung. Sie erinnern sich an erste Male. Wollen nochmal ALLES. Suchen nach Worten, nach Gesten. Wollen gehen und können nicht. Wissen nicht wie. Wohin? Versuchen, ringen, verschwinden und kommen immer wieder. Halten sich fest und stehen schief. Traurigkomisch ist das. Ein langer Abschied. Und wenn die Bühne leer ist, was macht ihr dann? Ives und Nora zwinkern dir ein letztes Mal zu. Oder ist es das erste Mal?

Nach ihren vielbeachteten und international gefeierten Inszenierungen «Liebe üben» und «dÄmonen» widmen sich Nora Vonder Mühll und Ives Thuwis gemeinsam mit der Regisseurin Hannah Biedermann dem Thema Abschied mit all seinen Facetten. Abschied nehmen fällt schwer und manchmal leicht. Abschied heisst loslassen. Von etwas Liebgewonnenem oder Verhasstem. Von einer Macke, von einem Ort, einem Menschen, einem Beruf, von Fähigkeiten… Abschied schafft Platz für Neues. Unbekanntes. Abschied gehört zum Leben.

Wie schon die beiden vorherigen Stücke, basiert «Die letzte Show» auf Material aus Recherchen mit Jugendlichen aus Liechtenstein, Luxemburg, Wien und Zürich und so überschneiden sich auch hier persönliche Geschichten und Fragen der Darsteller:innen mit der Lebensrealität von jungen Menschen.