- Klassik
Sebastian Bohren, Thierry Fischer und Münchener Kammerorchester
PROGRAMM
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 1 in Es-Dur KV 16
Magnus Lindberg Violinkonzert Nr. 1
Wolfgang Amadeus Mozart Jupiter Sinfonie Nr. 41 in C-Dur KV 551
Mit Sebastian Bohren ist ein neuer Fixstern am Geigenhimmel erschienen. Sein ebenso sensibles wie virtuoses Spiel berührt die tiefsten Schichten der Seele. Er beherrscht das klassische Repertoire ebenso wie das zeitgenössische, wobei er Wert darauf legt, dass moderne Kompositionen das Publikum ansprechen und begeistern müssen.
Finnland investierte seit dem Zweiten Weltkrieg massiv in die Musikausbildung, in musikalische Institutionen und phänomenal klingende Konzertsäle. Das zahlte sich aus: Die Komponisten dieses kleinen Landes zählen zu den beliebtesten Tonschöpfern weltweit. Das Violinkonzert des finnischen Komponisten Magnus Lindberg glänzt mit zauberhaften Effekten. Aus einem ätherischen Anfang bricht die Violine zu einer virtuosen Tour de Force auf. Energiegeladene Doppelgriffpassagen, wilde Glissandi, flackernde Pizzicati und mild archaisch wirkende Melodiebögen schweben auf raunenden, dunkel eingefärbten Orchesterklängen.
Umrahmt wird dieses spannende Programm von Mozarts Lebensklammer: Als Kind komponierte er in London seine erste Sinfonie; er durfte nicht Klavier üben, da sein Vater krank im Nebenzimmer lag, also suchte er sich eine andere passende Beschäftigung. Mozart entwickelte sich zum überragenden Komponisten aller Generationen und krönte sein sinfonisches Schaffen mit der grandiosen Jupiter-Sinfonie.
Sebastian Bohren
Violine
Thierry Fischer
Leitung
Münchener Kammerorchester
Addendum
Impresario Kurt Pahlen fand für Mozarts Finale der Jupiter-Sinfonie treffende Worte: «Hier kann uns Mozart selbst als Gott erscheinen, der nach freiem Willen Sternbilder in der Unendlichkeit des Weltraums schafft, zusammenfügt und lenkt.
Die Grossartigkeit dieses Satzes entgeht niemandem; aber sein volles Verständnis erschliesst sich nur den Eingeweihten, die diesem vollendeten polyphonen Geflecht, den Stimmen und Themen folgen können.»
Addendum
Impresario Kurt Pahlen fand für Mozarts Finale der Jupiter-Sinfonie treffende Worte: «Hier kann uns Mozart selbst als Gott erscheinen, der nach freiem Willen Sternbilder in der Unendlichkeit des Weltraums schafft, zusammenfügt und lenkt.
Die Grossartigkeit dieses Satzes entgeht niemandem; aber sein volles Verständnis erschliesst sich nur den Eingeweihten, die diesem vollendeten polyphonen Geflecht, den Stimmen und Themen folgen können.»
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