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    Foto: Candy Welz
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    • Schauspiel

    Die Jahre

    nach Annie Ernaux
    Deutsches Nationaltheater Weimar
    Die französische Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux betrachtet ihr ganzes Leben und erzählt damit ein faszinierendes Panorama von den 50er Jahren bis heute.

    «Alle Bilder werden verschwinden.» Mit diesem Satz eröffnet die Autorin Annie Ernaux ihr autobiografisches Portrait «Les années», das 2008 in Frankreich erschien. Was wiegt die Erinnerung und wie lange können wir sie bewahren? Und wo verbleiben die Erfahrungen, die wir gesammelt haben? Ernaux schlägt in ihrem Werk einen zeitlichen Bogen, der vor ihrer eigenen Geburt im Jahr 1940 einsetzt und über ihre Kindheit in Yvetot, die Jugend und das Erwachsenwerden bis in die Gegenwart einer mittlerweile zweifachen Mutter und erfolgreichen Schriftstellerin hineinreicht. Dabei schaut sie sich selbst und ihrer Generation kompromisslos über die Schulter und macht explizite Doppelbödigkeiten aus: Politisches Interesse entlarvt sich schon bald als Verdrossenheit und wird aus dem privaten Alltag verdrängt.

    Ernaux hat mit ihrer literarischen Stimme weibliche Wahrnehmung und Lebensrealität im Verhältnis zu den jeweiligen politischen und sozialen Entwicklungen präzise ausformuliert. Während sich europäische Welt- und Konsumgeschichte vollziehen, nimmt die Rolle der Frau neue Gestalt an: «Zum ersten Mal stellte man sich das Leben als Marsch in Richtung Freiheit vor. Ein typisches Frauengefühl war im Begriff zu verschwinden – das einer naturgegebenen Unterlegenheit.» Wirklich restlos? Wie sehr werden wir über Geschlecht und Herkunft beurteilt? Welche Charakteristika des eigenen Milieus machen wir geltend und welche lassen wir unter den Tisch fallen? Welche Luxusartikel und Produkte halten wir für unentbehrlich, da sie unserer Identität Ausdruck verleihen? Und woran bemisst sich, ob und wie eine Frau gesellschaftliche Anerkennung erhält? Mit der Beschreibung ihrer eigenen Biografie stellt Annie Ernaux ihren Leserinnen und Lesern eine universelle Chronik der letzten 70 Jahre zur Verfügung, um sie mit dem eigenen Leben abzugleichen.

    Jan Neumann, seit 2013 Hausregisseur am Deutschen Nationaltheater Weimar, gelingt in seiner Inszenierung ein ebenso einfühlsamer wie humorvoller Zugang: Leichtfüssig portraitiert das Ensemble ein ganzes Leben über Jahrzehnte hinweg und nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch die Liebe, die Enttäuschungen, die Erfolge, durch Ehe, Kinder, Glück und Unglück und schliesslich durch das Altern. Ein grosser mitreissender Bogen über ein Jahrhundert und ein Leben.

    Regie
    Jan Neumann

    Bühne und Kostüme
    Matthias Werner

    Musik
    Johannes Winde

    Dramaturgie
    Eva Bormann

    Mit

    Rosa Falkenhagen
    Nadja Robiné
    Dascha Trautwein
    Elke Wieditz
    Anna Windmüller
    Johannes Winde (Musiker)

    «Dieses raffiniert aus Zeitgeschichte und Persönlichem zusammengesetzte Szenen-Kaleidoskop weckt die eigenen Erinnerungen in jedem einzelnen Zuschauer. (…) Ein grandioser Abend!«
    nachtkritik.de

    Pressestimmen

    «Die fünf Frauen und ihre Annäherung an das Thema machen aus diesem Abend ein Kulturgeschichts-Erlebnis. Dieses raffiniert aus Zeitgeschichte und Persönlichem zusammengesetzte Szenen-Kaleidoskop weckt die eigenen Erinnerungen in jedem einzelnen Zuschauer. Ein grandioser Abend!»
    nachtkritik.de, Matthias Schmidt

    Preis: CHF 30, 40, 50 | erm. 10
    Dauer: 1 h 50 min
      «Dieses raffiniert aus Zeitgeschichte und Persönlichem zusammengesetzte Szenen-Kaleidoskop weckt die eigenen Erinnerungen in jedem einzelnen Zuschauer. (…) Ein grandioser Abend!«
      nachtkritik.de

      Pressestimmen

      «Die fünf Frauen und ihre Annäherung an das Thema machen aus diesem Abend ein Kulturgeschichts-Erlebnis. Dieses raffiniert aus Zeitgeschichte und Persönlichem zusammengesetzte Szenen-Kaleidoskop weckt die eigenen Erinnerungen in jedem einzelnen Zuschauer. Ein grandioser Abend!»
      nachtkritik.de, Matthias Schmidt

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