- Schauspiel
- Moderner Klassiker
Die Glasmenagerie
Trotz Rückschlägen, Enttäuschungen und familiären Streitigkeiten gibt Familie Wingfield ihre Wünsche und Hoffnungen nicht auf. Obwohl oder gerade weil Tom und Laura mit ihrer Mutter Amanda in einfachen Verhältnissen leben, träumen sie. Sie träumen von einem anderen Leben, von einem besseren Leben, von einem Leben ohne Arbeit in der Fabrik, von Zeit für Kunst, von einer Welt ausserhalb der grauen Realität. Ihr Vater hat die Familie vor Jahren verlassen. Tom ernährt sie durch seine Arbeit in einem Lagerhaus, will aber lieber als Schriftsteller arbeiten.
Während Amanda von ihrer Jugend schwärmt und die Restfamilie mit übertriebener Mutterliebe traktiert, konzentriert sich die schüchterne Laura ganz auf ihre Sammlung zerbrechlicher Glastiere. In dieser Menagerie sonderbarer Figuren findet sie Halt und kann die Realität vergessen. Als Tom eines Tages auf Wunsch der Mutter seinen Arbeitskollegen Jim zum Abendessen mitbringt, implodiert ihr Plan, Laura zu verkuppeln, auf absurde Weise.
Tennessee Williams’ Stück, 1944 uraufgeführt, erzählt von der Fesselung an Träume, die dem Alltag die Angst rauben, ohne ihm standhalten zu können. Sein Debütstück «Die Glasmenagerie» machte den US-amerikanischen Autor Tennessee Williams über Nacht berühmt. Die Inszenierung von Stephan Kimmig am Deutschen Theater Berlin unterstreicht die Zeitlosigkeit der dargestellten Familienkonstellation.
Regie
Stephan Kimmig
Bühne
Katja Haß
Kostüme
Anja Rabes
Musik
Michael Verhovec
Licht
Robert Grauel
Mit
Marcel Kohler
Linn Reusse
Anja Schneider
Holger Stockhaus
«Sieht so die Zukunft aus, die wir für uns ins Auge gefasst haben?»
Pressestimmen
«Was man an diesem Abend zu sehen bekommt, ist ein wahres Schauspielfest, bei dem die vier Darsteller alles zeigen können, was in ihnen steckt. […] was man sonst vor allem aus dem Kino kennt, das sinnübertragende, gefühlsanstiftende Spiel, hier findet es einmal wieder an seinem ursprünglichen Ort statt. Warum? Weil der Regisseur den Mut besitzt, die Zartheit des Stücks zart zu lassen und – die Traurigkeit traurig.»
Frankfurter Allgemeine Zeitung
«In Kimmigs poetischer Inszenierung - Regen fällt und es gibt Kerzenschein, kalte Sonnenstrahlen und natürlich Musik, die Kimmig so gern zum Kitten zwischen Innen- und Außenwelt klebt - da fruchtet der "American Dream" nicht. Der ist irgendwie kaputtgegangen. Wie bei so vielen heute, wo Paralleluniversen immer einen Klick entfernt und Rückzüge in die eigene Behaglichkeitszone so einfach sind.
«Sieht so die Zukunft aus, die wir für uns ins Auge gefasst haben?»
Pressestimmen
«Was man an diesem Abend zu sehen bekommt, ist ein wahres Schauspielfest, bei dem die vier Darsteller alles zeigen können, was in ihnen steckt. […] was man sonst vor allem aus dem Kino kennt, das sinnübertragende, gefühlsanstiftende Spiel, hier findet es einmal wieder an seinem ursprünglichen Ort statt. Warum? Weil der Regisseur den Mut besitzt, die Zartheit des Stücks zart zu lassen und – die Traurigkeit traurig.»
Frankfurter Allgemeine Zeitung
«In Kimmigs poetischer Inszenierung - Regen fällt und es gibt Kerzenschein, kalte Sonnenstrahlen und natürlich Musik, die Kimmig so gern zum Kitten zwischen Innen- und Außenwelt klebt - da fruchtet der "American Dream" nicht. Der ist irgendwie kaputtgegangen. Wie bei so vielen heute, wo Paralleluniversen immer einen Klick entfernt und Rückzüge in die eigene Behaglichkeitszone so einfach sind.
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